AkteAssauer
Britta Assauer
ZDF
Sekretariat Fernsehrat
Herr Ruprecht Polenz
55100 Mainz
16. Juli 2014
Manipulation von Fernsehsendungen/Dokumentationen
Grobe Verstöße gegen die Richtlinien für die Sendungen und Telemedienangebote
Sehr geehrter Damen und Herren,
sehr geehrte Mitglieder des Fernsehrates,
sehr geehrter Herr Polenz.
Bezugnehmend auf den aktuellen Fälschungsskandal möchte ich Sie über weitere Missstände in der Themenbearbeitung des ZDF aufmerksam machen. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass dieses Schreiben gleichzeitig eine offizielle Beschwerde gegen die ZDF-Dokumentation der Redaktion 37 Grad über Rudi Assauer ist (Ich will mich nicht vergessen).
Die ZDF-Dokumentation über meinen fremdgeschiedenen Ehemann Rudi Assauer wurde durch ihre Redakteurin Stephi Schmidt über die Redaktion 37 Grad gedreht.
Die ZDF-Dokumentation ist inhaltlich falsch, verbreitet ungeprüft einseitige Behauptungen ohne jegliche journalistische Gegenrecherche und hat in Absprache und Zusammenarbeit mit der BILD-Zeitung entwürdigende und ehrverletzende Behauptungen über meine Person und die Hintergründe zum Fall Assauer verbreitet. Der Sachverhalt bzgl. der angeblichen Trennung der Eheleute Assauer wurde weder auf die Umstände noch auf den Wahrheitsgehalt überprüft. Über meine Person wurden falsche Tatsachen bzgl. einer psychischen Störung meiner Person, die lediglich dem Zecke meiner Diskreditierung dienten, ohne Überprüfung des Wahrheitsgehaltes verbreitet. Mehrere Medien und Printmedien hatten dies für die weitere Verbreitung dieser falschen Behauptungen aufgegriffen.
So wurde vom ZDF verbreitet, dass ich psychisch krank sei, weil ich eine Puppe gekauft hätte. Tenor war hier, dass ich die Puppe als Babyersatz für einen unerfüllten Kinderwunsch gekauft hätte. In Wahrheit ist diese eine Puppe zur Demenztherapie.
Ich wurde zu keinem Zeitpunkt zu diesen infamen Anschuldigungen und Verarbeitungen durch das ZDF befragt. Mir wurde nie die Gelegenheit gegeben, mich zu den ganzen Vorfällen zu äußern.
Schon Tillmann Jens schrieb über seinen schwer dement kranken Vater Walter Jens: "… er wurde ruhig, wenn man ihm eine Puppe in den Arm legte oder er Kaninchen füttern konnte."
Rudi Assauer ist ebenfalls schwer dement und schwer verwirrt. Demnach ist er in höchstem Maße manipulierbar. Ob seine Aussagen in der ZDF-Dokumentation der Wahrheit entsprechen oder durch gezielte bewusst irritierende implantierte Erinnerungen entstanden sind und demnach aufgrund eines Irrtums, wurde ebenfalls nicht überprüft.
Es wurde behauptet, dass Rudi und ich uns getrennt hätten und dass ich der Situation der Demenz nicht hätte stand halten können. Wer erlaubt sich ungeprüft solche Behauptungen, ohne bei mir nachzufragen. Stephi Schmidt und das ZDF.
Ich wurde in erheblichem Maße in meiner Würde verletzt. Es liegen massive Verstöße gegen die Richtlinien für die Sendungen und Telemedienangebote vor. Die Verstöße sind im Einzelnen gegen die Ziffern
I. (1), (2), (3) und (4)
II. (2) und (3)
III. (4), (5) und (6)
V. (1)
VII. (1)
VIII. (4)
zu I. ff
(1) Meine Würde wurde in erheblichem Maße durch unrecherchierte falsche
Berichterstattung über Trennung und eine angebliche psychische Erkrankung
meiner Person verletzt. Die Berichterstattung kommt einer Kampagne in
Zusammenarbeit mit der BILD-Zeitung gleich.
(2) Mein Persönlichkeitsrecht wurde durch die Verbreitung angeblicher psychischer
Störungen meiner Person und der Sinnverfälschung unerlaubt gedrehter Szene
(Puppe) massiv verletzt (Kampagne in Absprache mit BILD).
(3) Hintergründe und Zusammenhänge wurden nicht journalistisch korrekt
ausrecherchiert. Eine Gegenrecherche zu den Behauptungen des Umfeldes von
Rudi Assauer erfolgte zu keinem Zeitpunkt. Meine Stellungnahme zu den
Hintergründen und Zusammenhängen wurde weder angefragt noch recherchiert.
So entstand eine vollkommen falsche Information der Öffentlichkeit, was zu
einer vollkommen falschen Einordnung und Gewichtung der durch das ZDF
verbreiteten Informationen führte, in der Öffentlichkeit, bei Medienvertretern
und sogar bei Gerichten.
(4) Die Berichterstattung war einseitig und journalistisch unkorrekt, mangels Gegen-
recherche und mangels Überprüfung des Wahrheitsgehaltes, ausgeführt. Ein
vorbehaltloser Wille zur Wahrhaftigkeit und Sachlichkeit war zu keinem Zeitpunkt
beim Drehteam vorhanden. Im Gegenteil sollte mit Emotionen eine bewusste
Stimmung beim Zuschauer vorgegeben werden. Eine eigene Urteilsbildung gemäß
Richtlinien für die Sendungen und Telemedienangebote Ziffer I. (3) war nie
möglich.
zu II. ff
(2) Die ZDF-Dokumentation über Rudi Assauer hat zu keinem Zeitpunkt und in
keiner Weise umfassend informiert. Im Gegenteil wurden einseitig die
Behauptungen des Umfeldes von Rudi Assauer verbreitet, sogar unter zu
Hilfenahme meiner Diskreditierung (Verbreitung falscher Behauptungen über
meine psychische Verfassung und angeblicher Unfähigkeit in der Pflege meines
Demenz kranken Ehemannes Rudi Assauer)
(3) Zu keinem Zeitpunkt und in keiner Weise haben analytische und kritische
Auseinandersetzungen mit der Assauer-Ehe stattgefunden. Es wurden nicht die
Hintergründe recherchiert, es wurde nicht der Wahrheitsgehalt der Aussagen des
Umfeldes von Rudi Assauer überprüft, es wurde nicht demenzgerecht
recherchiert, welcher Erinnerungen die Aussagen von Rudi
Assauer entsprangen und ob sie überhaupt den Tatsachen entsprechen.
zu III. ff
(4) Die Dokumentation über Rudi Assauer wurde durch Weglassen gedrehter Szenen
über unser Zusammensein, durch drehbuchartige Vorgaben der Protagonisten,
insbesondere auf das hauptsächliche filmen der unehelichen Tochter von Rudi
Assauer Bettina Michel bei zeitgleicher Anwesenheit meiner Person und der
suggestiv ausgerichteten Verbreitung einer behaupteten psychischen Störung
meiner Person derart verfälscht, dass eine eigene Meinungsbildung der breiten
Öffentlichkeit/der Zuschauer, ja sogar Pressevertretern, nicht mehr möglich war.
Ich weise hier ausdrücklich darauf hin, dass Rudi Assauer mit seiner unehelichen
Tochter Bettina Michel nie etwas zu tun haben wollte und diese Bettina Michel
in der Protagonistenliste der Stephi Schmidt im September 2011 nicht einmal
erwähnt wird.
Außerdem hat Stephi Schmidt niemals Termine mit dem Ehepaar Assauer
abgesprochen. Ohne Kenntnis des tagesaktuellen Gesundheitszustandes von
Rudi Assauer wurden Termine an vom ZDF gewünschten Drehorten mit Sabine
Söldner vereinbart.
Selbst die Kündigung der Sekretärin Sabine Söldner durch Rudi Assauer am
25.11.11 und der Wunsch von Rudi Assauer, mit Sabine Söldner nicht mehr in
Kontakt zu treten, hat Stephi Schmidt ignoriert.
(5) Da die Auffassungen der Parteien im Fall Assauer erheblich auseinandergingen,
hätte es eines entsprechenden Ausgleichs, durch Ermöglichen meiner
Stellungnahme in der sehr umstrittenen Thematik geben müssen.
Da in der Dokumentation die angebliche Trennung der Assauers zum Thema
gemacht wurde, hätte meine Stellungnahme als entsprechender Ausgleich zur
Geltung gebracht werden müssen, ggffs. in einer nachfolgenden Sendung oder
einer Talkshow, beispielsweise Lanz.
Hier wurde ich sogar ausgeladen, da das ZDF Angst vor Reaktionen und
Regressansprüchen seitens des Umfeldes von Rudi Assauer hatte, als ich in e
in einem Telefonat mit der Redaktion von Hintergründen zum Geschehen
berichtete.
(6) So wurde zu keinem Zeitpunkt und in keiner Weise darauf geachtet, dass gegen-
sätzliche Standpunkte der Parteien (Umfeld von Rudi Assauer und meiner
Person) möglichst gleichwertig behandelt werden. Ganz im
Gegenteil wurde ich bewusst ausgegrenzt. Da ich aber zum Thema und Teil der
Dokumentation gemacht worden bin und nach den Behauptungen einer
angeblichen Trennung der Assauers unrecherchiert und durch das ZDF verbreitet,
ich in ein falsches, absurdes Licht gestellt worden bin, was nachhaltig meinen
Leumund, mein Leben und meine Existenz zerstört hat und, wie mittlerweile
durch das grausame Verhalten der Bettina Michel Rudi Assauer gegenüber
öffentlich und in Journalistenkreisen bekannt, Rudi Assauers Würde,
Gesundheit und Leben aufs äußerste gefährdet sind, hätte mein Standpunkt
Berücksichtigung, Wertschätzung und öffentliche Ausstrahlung finden müssen.
ZU KEINEM ZEITPUNKT UND IN KEINER WEISE HAT DAS ZDF, INSBESONDERE
STEPHI SCHMIDT, DAS GEBOT DER JOURNALISTISCHEN FAIRNESS BEACHTET
UND DIESEM ENTSPROCHEN!
zu V. ff
(1) Die ZDF-Dokumentation über Rudi Assauer, seine Demenzerkrankung und seine
angebliche zerrüttete Ehe, haben in keiner Weise die gegenseitige Achtung
zwischen Menschen (allen Menschen) gefördert.
Im Gegenteil wurde durch die Kampagne in Absprache und Zusammenarbeit
mit der BILD-Zeitung, insbesondere durch die Verbreitung einer angeblichen
psychischen Erkrankung meiner Person und Unfähigkeit einer Demenz gerechten
Betreuung meines Mannes Rudi Assauer, ja sogar der unwahren und völlig
haltlosen unbegründeten Behauptung, dass ich Rudi wegen seiner Erkrankung
verlassen hätte, ich einer öffentlichen Hetzjagd, auch in Medienkreisen,
ausgesetzt.
Mit der falschen Berichterstattung wurde meine Glaubwürdigkeit nachhaltig
zerstört, sodass mir der Kampf um Aufklärung der wahren Hintergründe im Fall
Assauer und mein Kampf um Leben, Würde und Respekt für Rudi Assauer
nachhaltig nahezu unmöglich gemacht wurden.
Dass mein Mann, dass Rudi Assauer heute so leiden muss, hat den Ursprung in
dieser inszenierten ZDF-Dokumentation, auf Basis unwahrer Behauptungen und
deren Verbreitung, auf Basis journalistisch unkorrekter Handlungsweise wider
jeder journalistischen Fairness und wider jedes journalistischen Kodex und auf
Basis einer völlig unzulänglichen Recherche der Hintergründe.
Ich muss zu Recht davon ausgehen, dass die ZDF-Dokumentation über Rudi
Assauer - Ich will mich nicht vergessen - auf Zuruf des Umfeldes von Rudi
Assauer, insbesondere durch Bettina Michel und Sabine Söldner, mit der Absicht,
mich zu diskreditieren entstanden ist.
Es ist höchst befremdlich und nicht nachvollziehbar, dass in einem so brisanten
Thema derart bewusst dilettantisch gearbeitet worden ist.
zu VII. ff
(1) Wie Sie meinen Ausführungen entnehmen können, leistet die genannte
Dokumentation in keiner Weise einen wesentlichen Beitrag zur allgemeinen
Anerkennung der vom Grundgesetz geschützten sittlichen Wertordnung.
Es entsteht der Eindruck, dass weder das Grundgesetz noch die Richtlinien für
die Sendungen und Telemedienangebote dem Drehteam oder der Redaktion von
"Volle Kanne" und 37 Grad bekannt sind.
Die Dokumentation ist ein massiver Angriff auf meine Würde und aufgrund der
Missachtung zur Verpflichtung auf den Wahrheitsgehalt der gesendeten und
verbreiteten Behauptungen ein massiver Angriff auf die Würde von Rudi
Assauer. Rudi Assauer konnte, aufgrund meiner vom ZDF verbreiteten
Diskreditierung und Zerstörung meiner Glaubwürdigkeit in die Betreuungsfalle
der Bettina Michel und der Sabine Söldner tappen.
Denn in der Vorsorge- und Betreuungsvollmacht bin ich zu 1 benannt und nicht,
wie vom ZDF verbreitet wird, eine Sabine Söldner und ein Prof. Heinz Bull.
Ordentliche Recherche ist auch Achtung der Würde eines Menschen!!!
Ich bitte um Ihre sofortige Prüfung der Vorfälle und Ihre ausführliche Stellungnahme.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Sie erreichen mich unter der Telefonnummer
Gerne nehme ich auch eine Einladung zu einem Gespräch in Ihrem Hause an und stelle Ihnen die Akten zur Einsicht gerne zur Verfügung.
Mit den besten Grüße
Britta Assauer
Anlage
Dokumentenkopien zur Begründung meiner Argumente
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